Vive la France! Die französische Küche ist ein Dauerbrenner unter den Foodtrends. Zu Recht, denn nicht nur Baguette und Croissant entstammen der Küche der Nation Tricolore. Frankreichs Küche steht vor allem für Regionalität. Jede Region hat ihre eigene Spezialität. So wird im Mittelmeerraum traditionell mediterran gegessen, im Landesinneren eher deftig und in der Provence werden Gerichte immer mit vielen frischen Kräutern gewürzt. Schon im 18. Jahrhundert prägte die Küche unsere Landesnachbarn das Kochen weltweit. Das Mehr-Gänge-Menü stammt aus Frankreich, die haute Cuisine ist für alle Sterne-Köche die höchste Kunst und Begriffe wie Restaurant, Dessert, Mayonnaise und Vinaigrette sagen uns alles etwas. Kein Wunder also, dass das „französische Mahl“ zum immateriellen UNESCO Weltkulturerbe erklärt wurde. Aber was zeichnet die französische Küche neben Baguette, Käse und Wein noch aus? Alo Theis von der Excellence Kochschule Kochbar Berlin weiß, worum es beim französischen Kochen geht!
Aufstrebender Trend: Fusion Food à la France
„Wenn wir an Frankreich denken, kommen uns meistens sofort verschiedene Lebensmittel in den Kopf: Croissant, Baguette, Camembert und viele mehr. Allein das zeigt, dass Essen und Genuss ein wichtiger Teil von Frankreichs Kultur ist“, so Alo Theis von der Kochbar Berlin. Doch Frankreichs Küche entwickelte sich in den letzten Jahren ganz anders als unsere. In Deutschland setzen sich Foodtrucks, Superfood und vegane Ernährung durch. Bei unseren Landesnachbarn hingegen sind andere Trends spürbar. „In Frankreich ist das Fusion-Food eine echte Größe“, weiß Alo Theis. „Dahinter verbirgt sich die Verschmelzung von 2 Gerichten, die eigentlich gar nicht zusammengehören. Vor allem in Bars, wo sich viele junge Leute zusammenfinden, bekommt man Fusion Food in Form von Tapas als sogenanntes Bar-Food. Zum Beispiel verbindet sich die französische Küche mit der asiatischen Küche, in dem Frühlingsrollen mit Ziegenfleisch gefüllt werden. Die typisch französische Kombination von Ziegenkäse und Honig findet sich jetzt auch auf der Pizza wieder.“ Dass solche kulinarischen Crossover-Kreationen nicht für jeden etwas sind, weiß auch Alo Theis: „Ungewohnte Kombinationen stoßen manchmal beim Hören auf Ablehnung, doch wer sich auf die Geschmacksexplosion einlässt, wird meistens positiv überrascht und bekommt gleichzeitig Inspiration für eigene Variationen von Crossover-Food.“
Aber die französische Küche ist nicht komplett auf ungewohnte Variationen umgestiegen. Auch berühmte Klassiker sind weiterhin beständig und definitiv eine Kostprobe wert.
Französisch Genießen – aber authentisch!
Die französische Küche hat sich weltweit durchgesetzt. „Jeder kennt die Ausdrücke Restaurant, Bistro, Vinaigrette und Crème Brullée“, sagt Alo Theis. „Aber sind wir mal ehrlich, wer schafft es denn auf Anhieb einen richtig guten Crêpes zu machen? Damit er wirklich lecker und vor allem dünn ist, aber trotzdem nicht reißt, muss die original französische Rezeptur eingehalten werden! Dafür 250 ml Milch mit 2 Eiern und einer Prise Salz verquirlen und langsam 125g helles Mehl einrühren, sodass keine Klumpen entstehen. Der Teig muss für richtige Crêpes dünnflüssig sein. Dieser sollte möglichst schnell in einer Pfanne verteilt oder noch besser auf einer sogenannten Crêpière verteilt werden. Nach einer Minute erhitzen wird er gewendet und von der anderen Seite goldbraun gebacken. Anschließend kann man den Crêpe nach Belieben belegt oder bestreuen“, sagt Alo Theis. Beispielsweise als Crêpes Suzette flambiert mit Orangenlikör. Doch nur mit einer süßen Füllung bleibt es ein originell französisches Crêpes. „Herzhafte Crêpes heißen Galette“, weiß der Profikoch Alo Theis. In seiner Kochschule Kochbar Berlin werden Kochkurse rund um das Thema Küche in der französischen Provence angeboten. Der nächste findet am 1. Juli statt. Schauen Sie doch mal rein! Die Excellence Kochschulen wünschen viel Spaß bei französisch kochen!
Wer Alo Theis live erleben möchte, kann auf der Homepage der Kochbar Berlin einen Kochkurs buchen. Der Besuch lohnt sich!