Haben Sie noch Reste vom Feiern, die Sie gerne verwerten würden? Ihren Sekt müssen Sie nicht wegkippen: Er ist eine tolle erfrischende Zutat für raffinierte Gerichte. Das prickelnde Getränk ist bei den Deutschen beliebt. Rund 48 Gläser werden durchschnittlich pro Jahr konsumiert. Als Zutat verleiht Sekt der Vorspeise, dem Hauptgang und dem Dessert das gewisse Etwas.
Vorspeise: Jakobsmuscheln in Sekt gekocht
Wer einen ganz besonderen Abend veranstalten möchte, überrascht seine Gäste mit Jakobsmuscheln in Sekt. Die Jakobsmuscheln anbraten und Kräuter, Zwiebeln und Gewürze dazugeben. Im Anschluss kommt dann der Höhepunkt der Vorspeise zum Zug. Die perfekt angebratenen Muscheln werden nun im Topf mit Sekt übergossen bis sie knapp bedeckt sind. Um das Gericht abzurunden noch ein Chutney zubereiten und die prickelnde Vorspeise kann serviert werden. Hierfür einfach Eigelb mit etwas Crème Fraîche verrühren, nach und nach die Sekt-Brühe der Muscheln unterrühren und bei schwacher Hitze kochen lassen. Jetzt nur noch anrichten und den Gästen servieren.
Ein prickelnder Hauptgang: Zitronenrisotto mit Sekt
Bekanntlich wird Risotto mit Wein zubereitet, aber es lohnt sich, mal etwas neues zu wagen. Dafür einfach den Risottoreis nicht mit Wein sondern mit Sekt ablöschen. Im Anschluss mit warmer Brühe und etwas Zitronensaft zugeben und den Reis einkochen lassen. Nach etwa 15-30 Minuten kann das Risotto dann nach Belieben gewürzt und z. B. mit noch einem Schuss Sekt abgeschmeckt werden. Wer seine Gerichte gerne hübsch anrichtet, kann das Risotto mit einer Zitronenscheibe oder etwas Thymian garnieren.
Dessert-Klassiker: Sekt-Sorbet
Um das prickelnde Menü abzurunden, darf der Klassiker nicht fehlen: das Sekt-Sorbet. Dafür einfach Zucker und Wasser in einem Topf aufkochen, bis der Zucker sich gelöst hat. Die Lieblingsfrucht auspressen und zum Zuckerwasser hinzugeben. Die Masse kaltstellen und für etwa eine Stunde ziehen lassen. Anschließend alles nochmals durch ein Sieb in eine Schüssel abfüllen und mit dem Sekt vermischen. Jetzt nur noch über Nacht einfrieren. Ob in einem Sekt- oder Dessertglas: der Kreativität sind beim Anrichten keine Grenzen gesetzt.