Im letzten Jahr waren Matcha, Amaranth, Food-Pairing und Kokoswasser voll im Trend. Doch was schmeckt 2016? Auch beim Essen gibt es alte Klassiker, die immer aktuell bleiben und neue Geheimtipps für jede Saison. Kochprofi Karsten Rüdiger von der Hamburger Atlas Kochschule kennt die Food-Trends von Morgen und weiß schon jetzt, was Sie in diesem Jahr unbedingt in den Kochtopf werfen sollten.
Körnige Kraft: Von Hirse bis Buchweizen
Getreide und Pseudogetreide liegen 2016 im Trend. Mit Ihnen lassen sich Salate, Brotvarianten und frische Gemüsekreationen verfeinern. Außerdem im Kommen: Kochen und Backen mit Urgetreide. „Kochen wird immer ursprünglicher – zurzeit sind Zutaten beliebt, die noch nicht zu stark verarbeitet wurden“, erklärt Profikoch Karsten Rüdiger von der Excellence Kochschule in Hamburg. „Probieren Sie zum Beispiel Rezepte mit Dinkel, Quinoa, Hirse oder Buchweizen aus“, rät er. Hinzu kommen Getreide und Pseudogetreide, deren Namen noch eher unbekannt sind: Emmer, Einkorn, Teff oder Kamut. Die neuen alten Körner bringen viel Abwechslung in den Küchenalltag und geben Kraft für Abenteuer im neuen Jahr.
Energie aus der Schale: Acai Bowls
Der Griff zum Löffel lohnt sich: Mit den sogenannten Acai Bowls gelingt ein energiereicher Start in den Tag. In die Schale kommen: Acai-Beeren als Basis, dazu Milch, etwas Honig und weiteres Obst. Alles pürieren – fertig. Als Topping passen Müsli, Chia-Samen, Kokosflocken, Nüsse und und und. Der Vorteil: Jede Acai Bowl ist neu und frisch zusammengewürfelt. „Ob zum Frühstück oder als gesundes Dessert im Glas – es wird nie langweilig“, weiß der Profikoch von der Atlas Kochschule.
Kalt statt heiß: Cold Coffee
Der Klassiker Kaffee wird 2016 nicht nur heiß, sondern auch kalt genossen. Durch eine spezielle Brühmethode wird die schwarze Versuchung ganz neu zubereitet: Wird Kaffee mit kaltem Wasser aufgegossen, enthält er weniger Koffein und weniger Bitter- und Säurestoffe. Perfekt für den Sommer. Auch für die heiße Varianten stehen dieses Jahr neue Kreationen und Brühtechniken an. Natürlich darf die schwarze Bohne auch beim Kochen nicht fehlen: Mit ihr lassen sich Dessert-Kreationen verfeinern – zum Beispiel gefüllte Wallnüsse. Dran bleiben und genießen! Es darf also gespannt erwartet werden, was kommt. Um bei den Food-Trends auf dem aktuellen Stand zu bleiben hilft ein Kochkurs – zum Beispiel bei Karsten Rüdiger in seiner Hamburger Excellence Kochschule.