Die kleinen rot-weißen Radieschen-Knollen sind frisch, knackig und würzig. Roh passen sie wunderbar in Salate und als Belag aufs Brot. Gedünstet können sie auch zu warmen Gerichten gereicht werden. Ob geraspelt oder in Scheiben geschnitten – Radieschen verfeinern mit ihrer leichten Schärfe jedes Gericht. Selbst die Blätter der Knollen können von Food-Liebhabern zu Suppe oder als Soße weiterverarbeitet werden. Warum Radieschen wahre Gesundheitspakete sind, wie man sie am besten lagert und welche spannenden Rezepte es gibt, erfahren Sie von Küchenchef Hugues Darroman von der Kochschule „cookst du!“ in Eppelheim.
Aromatische Nährstofflieferanten
Radieschen sind wahre Nährstoffwunder: Die kleinen, knallroten Knollen stecken voller gesunder Inhaltsstoffe. Daher ist häufiges Zugreifen im Gemüseregal eindeutig erlaubt. Sie liefern neben Vitamin C vor allem Eisen und Folsäure – so wird die Blutbildung gefördert und die Zellen schnell mit ausreichend Energie versorgt. „Je roter das Radieschen ist, desto mehr Vitamin C ist übrigens in den kleinen Kraftpaketen enthalten“, erklärt Hugues Darroman von der Kochschule „cookst Du!“. Für die scharfe Note der Radieschen sorgen Senföle – und die haben es in sich. Sie wirken nicht nur antibakteriell, sondern schützen auch den Magen-Darm Trakt vor Infektionen. Weiterer Vorteil von Radieschen: Da sie zu 94 Prozent aus Wasser bestehen, sind Radieschen wahre Schlankmacher. Damit sind sie der optimale leichte Genuss für den Frühling.
Roter Schatz aus dem Gemüsebeet: So lagern Sie Radieschen richtig
Seit April gibt es die erste Radieschenernte in den Supermarktregalen zu kaufen. Die Frische der rundlichen Knollen erkennen Gemüse-Freunde am besten am Blattwerk: Sehen die Blätter verfärbt oder welk aus, sollten diese Radieschen nicht im Einkaufskorb landen. Sind die Mini-Knollen hingegen hart und weisen keine Risse auf, kann gern zugegriffen werden. Bestenfalls sollte das Gemüse nach dem Einkauf an einem kühlen Ort gelagert und innerhalb von zwei bis drei Tagen verspeist werden. Ein hilfreicher Tipp: „Entfernen Sie vor der Einlagerung die Blätter. So verhindern Sie einen hohen Wasserverlust der Radieschen“, so Kulinarik-Experte Hugues Darroman von unserer Excellence Kochschule „cookst Du!“. Sollten die Radieschen einmal zu lange gelegen haben, tauchen Sie die Radieschen kurz in kaltes Wasser. So werden sie im Handumdrehen wieder knackig.
Erfinderisch werden mit Radieschen: Rezeptideen
Als kalorienarmer Snack für zwischendurch eignen sich Radieschen hervorragend. Egal ob roh geknabbert oder als Beilage auf der Zunge zergehen lassen – mit den roten Gartenschätzen wird es im Frühling bunt und lecker auf dem Teller. Besonders mit asiatischen Gerichten harmoniert die würzige Note des Radieschens perfekt. Probieren Sie doch mal ein zartes Lachsfilet an feiner Ingwer-Radieschen-Marinade. Für diesen Gaumenschmaus müssen Sie lediglich ein gegartes Lachsfilet mit etwas Sojasauce und Honig bestreichen. Für die Marinade Radieschen- und Ingwer-Stückchen mit Reisessig verrühren und mit Zucker sowie Salz abschmecken – fertig. Kochschul-Experte Hugues Darroman verarbeitet Radieschen auch gern zu köstlichen Power-Drinks: „Einfach Radieschen-Grün, Bananen, Kiwis, Mineralwasser und ein wenig Orangensaft in einem Mixer verquirlen und fertig ist der grüne Smoothie. Damit steht dem gesunden Start in den Tag nichts mehr im Weg.“