Wer seine Gäste angemessen bewirten will, sollte vor allem auf die Begrüßung großen Wert legen. Am besten gelingt das mit einem leckeren Aperitif. Das meist alkoholhaltige Getränk öffnet den Magen und stimmt auf einen geselligen Abend und ein leckeres Menü ein. Der Drink sollte daher zum anschließenden Essen passen. Wer die folgenden Tipps unserer Excellence-Köche beherzigt, ist bestens gerüstet, um seine Dinner-Gäste stilvoll in Empfang nehmen zu können.
Wichtigste Grundregel
Der Aperitif sollte nie auf den Zutaten Ei- oder Milch basieren. Ein sahniger Pina Colada ist zwar unglaublich lecker, verdirbt jedoch aufgrund seiner Schwere leicht den Appetit. Eher geeignet als Begrüßungsgetränk sind Drinks auf Weinbasis oder Cocktails und Longdrinks aus stärkeren Spirituosen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Martini in James-Bond-Manier − natürlich geschüttelt und nicht gerührt?
Welcher Drink zu welchem Menü?
Der Klassiker bleibt der Champagner. Für ein wenig Abwechslung sorgt die Kombination mit Kräutern, Likören oder Fruchtpürees − mit Pfirsichpüree erhalten Sie den Klassiker „Bellini“. Auf dieses edle Begrüßungsgetränk sollte auch ein feines und ausgewähltes Menü folgen. Jakobsmuscheln, Hummer, Trüffel oder Seezunge passen hervorragend zum prickelnden Schaumwein.
Wer einen lockeren Abend mit leichtem Buffet bevorzugt, wählt den trendigen Aperol-Spritz. Antipasti und Tapas sowie leichte Salate machen den Abend perfekt. Noch ausgefallener wird Ihr Menü, wenn Sie das Trend-Getränk „Hugo“ wählen, mit frischer Minze und einem Schuss Holunderblütensirup passt er besonders zu kräftigen Gerichten. Noch ein Tipp: Machen Sie den Aperitif doch einmal zum Motto des Abends und servieren ein fruchtiges Holunderblüteneis als Nachspeise.
Das Beste zum Schluss: Der Digestif
Nach einem köstlichen Menü darf der hochprozentige „Verdauungsschnaps“ oder „Absacker“ nicht fehlen. Er schließt den Magen und beendet das Feinschmecker-Menü. Ganz typisch sind Brände, wie Cognac, Grappa, Weinbrand, Whisky oder Kräuterbitter. Aber auch süße Liköre oder Kräuterschnäpse mit hohem Zuckergehalt passen zu süßem Nachtisch und werden gerne als Digestif gereicht.
Unsere Excellence-Köche schwören übrigens auf den Obstler. Die leichte Süße und der milde Geschmack sind nach einem deftigen, rustikalen Menü besonders wohltuend.
Die Qual der Wahl
Die richtige Glasauswahl ist bei der Präsentation des Aperitifs genauso wichtig, wie dessen Inhalt. Nutzen Sie je nach Art des Getränks einen Sektkelch oder ein Tumbler-Glas. Die Füllmenge sollte nur 0,1 Liter betragen. Das genügt, um die Stimmung und den Appetit leicht anzuregen.