Alle Jahre wieder: Die Weihnachtsmärkte haben ihre Pforten geöffnet und an einigen Ständen kann man in den Genuss von zauberhaft leckeren Maronen kommen. Die kernigen braunen Nüsschen punkten vor allem mit ihrem geringen Kaloriengehalt und den gesunden Nährstoffen. Mehr Wissenswertes über Maronen und wie man sie zubereitet, erfahren Sie von Profikoch Marcel Lange von der Kochschule Kochmal in Braunschweig.
Esskastanien – vielseitiger Winterhit
Wer erinnert sich nicht gern an den Moment, wenn man mit einer heißen Maronitüte über den Weihnachtsmarkt schlendert? Das gesunde Winter-Fast-Food wärmt nicht nur die Hände, sondern auch die Mägen. Die Nussfrüchte haben vor allem in der kalten Jahreszeit Saison. Sie sind ein gern verspeister Winterhit, denn die Esskastanien schmecken in so vielen Varianten. Ob als feines Maronensüppchen, als Beilage zu Fleisch oder als Füllung von feinen Filets sind Maronen definitiv nicht zu verachten. Auch als süße Verführung wie Maronentartes oder Macarons sind die Nüsse unschlagbar. „Da sind den Geschmacksnerven keine Grenzen gesetzt. Gerade jetzt zur Weihnachtszeit sind Maronen ideal für festliche Menüs geeignet“, so Marcel Lange.
Naschspaß für Groß und Klein
Maronen sind roh ungenießbar, sie müssen vor dem Verzehr geröstet oder gekocht werden. Das typisch sahnig-süßliche Aroma entwickelt sich beim Zubereiten der Esskastanien. Dadurch dass Stärke in Zucker umgewandelt wird, ist die weiche, mehlige Konsistenz der Kastanien bei Groß und Klein heiß begehrt. Weiterer Pluspunkt: Im Vergleich zu anderen Nussarten sind Maronen sehr kalorienarm und reich an Mineralstoffen und Vitaminen.
Auf den Punkt gegart: Maronen richtig rösten
Esskastanien im heimischen Backofen selber zu rösten, geht sehr schnell und einfach. „Dazu muss man zunächst die bauchige Seite der Esskastanie mit einem scharfen Messer einritzen. Sonst platzen die Maronen unkontrolliert und lassen sich auch nicht so einfach schälen“, erklärt Excellence-Koch Marcel Lange. „Wenn die Schale abgekühlt ist, lässt sich der köstliche Kern ganz leicht herauslösen. Die Maronen dann heiß mit ein bisschen Meersalz und Butter oder selbstgemachtem Kräuterquark genießen. Einfach lecker“, schwärmt der jüngste Koch der Excellence Kochschulen.